Im Oktoberheft 2015 des Rotary Magazins hatte Kurt-Jürgen Maaß dazu aufgerufen, die Geschichte Rotarys
in Deutschland unter dem Einfluss des Nationalsozialismus offen und kritisch aufzuarbeiten.
Seine Initiative fand Resonanz bei den Clubs und wurde von Historikern aufgegriffen. Zu einem Expertentreffen
trafen sich im März 2016 bei der Volkswagen-Stiftung in Hannover Rotarier aus 13 Clubs zusammen mit
Vertretern des Deutschen Governorrats und des Länderausschusses Deutschland-Israel.
Unter Moderation von Prof. Carl-Hans Hauptmeyer, Historisches Seminar der Leibniz-Universität Hannover,
wurde ein modulares Projekt zur systematischen Aufarbeitung vereinbart. Zur Zeit arbeiten ca. 70 Rotarier
an dieser Projektgruppe mit.
Soweit Dokumente online verfügbar sind, kann man sie auch direkt herunterladen. Interne oder noch nicht freigegebene Dokumente sind im geschützten Bereich den Mitgliedern der Forschungsgruppe mit Passwort zugänglich. Das betrifft auch die dem Datenschutz unterliegenden Akten und Mitgliederverzeichnisse. Auf begründeten Antrag kann für Recherchen ein persönliches, temporäres Passwort vergeben werden. ---> Antragsformular
Hintergrundionformationen: Die Daten
Falls Sie an Aspekten des Themas interessiert sind und vielleicht als Historiker oder Club-Archivar an der Aufarbeitung der Vergangenheit eines Clubs mitarbeiten möchten, lassen Sie es uns bitte wissen oder kontaktieren Sie Ihnen bekannte Mitglieder der Forschungsgruppe.
Mitgliedern der Forschungsgruppe steht nach Login auch der nicht-öffentliche Teil (Rubrik "Intern") von Homepage und Datenbank zur Verfügung. Das Projekt ist eine private, ehrenamtliche Initiative von rd. 70 Rotariern aus 40 Clubs in 16 Distrikten. Wenn Ihnen das Thema
der Bewahrung rotarischer Ideale in Zeiten der Diskriminierung am Herzen liegt, können Sie
sich als Person oder Club an einem "crowd funding" zur Finanzierung der Eingabe von Daten, Weiterentwicklung
der Datenbank, Druckkosten oder der Beschäftigung einer wissenschaftlichen Hilfskraft für Recherche und
Bearbeitung beteiligen.
Der Rotary Deutschland Gemeindienst (RDG) hat dafür ein Spendenkonto eingerichtet:
RDG Düsseldorf, IBAN DE80 3007 0010 0394 1200 00
Verwendungszweck: Projekt P2410: Völkerverständigung + Clubnummer des Spenders
Spendenbescheinigung wird ausgestellt bei > € 200; darunter genügt der Überweisungsbeleg